Graf Saint Germain
Graf Saint Germain (1696-1784), eine schillernde Persönlichkeit voller Geheimnisse, Alchimist, Diplomat, Geiger und Komponist.
Saint Germain brillierte als hochgeschätzter, virtuoser Geiger seiner eigenen Werke. Der kompositorische Stil ist dem Rokoko zuzuordnen.
Saint Germains Musik zeichnet sich durch einen starken Wechsel der Affekte, durch spielerische Lebendigkeit, Eleganz und Leichtigkeit aus.
Seine Musik ist voller Licht und Liebe.
Dorothea Hofmann
Dorothea Hofmann (*1961) studierte in München, Salzburg und Augsburg Chorleitung, Klavier, Philosophie und Musikwissenschaft.
Pianistin
(1993 Preisträgerin im internationalen Gaudeamus-Interpreten-Wettbewerb/Rotterdam)
Komponistin
(2007 Künstler-Stipendium Palazzo Barbarigo della Terrazza in Venedig)
Das Oeuvre umfasst Orchesterwerke ebenso wie Kammermusik verschiedenster Besetzungen, sowie zahlreiche Lieder, Chor- und Solowerke bis hin zu Musik für Puppentheater.
Sie lehrt als Professorin für Musikwissenschaft und Musiksoziologie an der Hochschule für Musik und Theater München. Weiteres siehe www.hofmannmusic.de
Gerhard Bickl
Gerhard Bickl (*1959) ist ein Münchner Jazzpianist und Komponist.
Kompositorisch bewegt er sich zwischen Jazz, Filmmusik und klassischer Komposition.
Gerhard Bickl promovierte im Fach Musikwissenschaft mit dem Thema Bebop.
Als Jazzpianist spielte er in zahlreichen Besetzungen, z.B. mit Jenny Evans und Charly Antolini.
Wolfram Oettl
Wolfram Oettl (*1962) studierte Klavier an der Musikhochschule in München.
Weitere Studien folgten 1990-1994 an der Schola Cantorum in Basel, wo er sich mit der Musik des Mittelalters, der Renaissance und des Barock in Analyse und historischer Aufführungspraxis beschäftigte.
Intensiv widmete sich Wolfram Oettl der Neuen Musik als Interpret wie auch als Komponist. Sein kompositorischer Stil bewegt sich zwischen „minimal-music“, „Alter“ und „Neuer“ Musik.
http://www.ars-poetica.info/O_oettl_2.html
„Arcanum“ – das Geheimnis, das geheime Wissen.
In der Alchimie war „Arcanum“ das richtige Maß für den Unterschied in der Dosierung eines Stoffes zwischen Heilmittel und Gift, es war das richtige Maß für die Mischung der „Säfte“ im Menschen, und es war das Geheimnis vom Zusammenhang des Menschen mit dem Universum.
Unsere Komponisten nehmen mit ihren Werken Bezug auf das künstlerische Schaffen von Graf Saint Germain, seine Arbeit als Alchimist und auf die Zeit in der er wirkte.
Graf Saint Germain
„Seven Solos for a Violin“
1696 – 1784
Sonata IV Es-Dur
Adagio-Allegro-Andante-Minuett I/II
Dorothea Hofmann
*1961
„Arcanum“
Sonate für Violoncello und Cembalo (2019)
Materia Prima-Transmutation-Tanz der Elemente
Graf Saint Germain
„Seven Solos for a Violin“
Sonata VII B-Dur
Adagio-Allegro-Andante-Allegro
----- Pause -----
Gerhard Bickl
*1959
„Dialogo a tre“
für Violoncello und Cembalo (2019)
Graf Saint Germain
„Seven Solos for a Violin“
Sonata VI A-Dur
Adagio-Allegro-Andante-Allegro
Wolfram Oettl
*1962
„Präludium und Fuge“
für Violoncello und Cembalo (2019)
Edgar Borsich
Prof. Michael Eberth
Violoncello
Cembalo